Die Sicherheitsnormen für Fenster liefern sehr gute Anhaltspunkte. Andererseits ist auch klar, dass sich kein Einbrecher um irgendeine Norm schert. In der kriminellen Realität zeigt sich das, was wir in den über 40 Jahren unserer Firmenerfahrung immer
Selbstverständlich suchen Einbrecher den Weg des geringsten Widerstands - und wenn sie beim Fensterrahmen nicht weiterkommen, dann gehen sie aufs Glas. Wie wichtig es ist, dass das Glas genauso sicher ist wie das Fenster, das sehen Sie
Christoph Hahn von SILATEC:
"Wir testen, wie lange es dauert, drei unterschiedliche Fenster aufzubrechen. Ein herkömmliches Fenster, ein sogenanntes einbruchsicheres Fenster der Widerstandsklasse RC2, und ein weiteres einbruchsicheres Fenster der Klasse RC3. Insgesamt gibt es sechs Widerstandsklassen: von der niedrigsten, RC1, bis zur höchsten Widerstandsklasse RC6.
Wir beginnen mit dem herkömmlichen Fenster. Es ist nach gerade mal 8 Sekunden aufgebrochen. Deshalb bietet ein herkömmliches Fenster keinen Einbruchschutz.
Jetzt greifen wir das einbruchhemmende Fenster der Widerstandsklasse RC2 an! Da dauert es fast 2 geschlagene Minuten, bis gleich zwei geübte Einbrecher im Haus sind. Deshalb kann ein einbruchsicheres Fenster der Widerstandsklasse 2 (RC2) Ihr Haus auf relativ effiziente Weise schützen.
Jetzt nehmen wir das einbruchsichere Fenster der Widerstandsklasse 3, also RC3, in Angriff. Wir stoppen die Uhr bei 3:41 Minuten, und die beiden routinierten "Einbrecher" sind immer noch nicht durchgebrochen.
Was würden die "Einbrecher" jetzt tun? Klar. Sie gehen aufs Glas. Mit zwei Vorschlaghammern und brachialer Gewalt. Und kommen auch hier nicht durch.
Also: Entscheidet selbst, welches Fenster sicher genug ist, um euer Haus zu schützen. Und wenn ihr einbruchsichere Fenster einbaut, achtet immer drauf, dass das Glas genauso sicher ist wie das Fenster."